Die Feldflur - eine einzigartige Kulturlandschaft durch unsere Vorfahren für das Überleben der Menschheit geschaffen.

Ein Landschaft, die zu allen Zeiten durch den Geruch von bearbeiteter Erde, von Heu oder des Kartoffelfeuers, tiefe Spuren in der menschlichen Seele hinterließ.

Im Frühling ein Ort für Goethes Osterspaziergang, der die Menschen anzieht, wenn sich alle nach den ersten Farbtupfern und den zurückkehrenden gefiederten Sängern sehnen.

Im Sommer ein Platz mit einer unvergleichlichen Aura aus wogendem Halmenmeer bei drückender Hitze mit dem unaufhörlichen Gesang der Lerchen im Äther .

Dann im Herbst - Ort der Ernteschlachten, der gelben Stoppelfelder und der bunten Drachen und letztlich im Winter - endlose Weite, erstarrt unter dem weißen Mantel des Schnees.


Feldflur - auch ein potentieller Lebensraum für eine große Artenvielfalt, die in den letzten Jahrzehnten schwindet, weil für unsere Muttererde nicht die Regeln des allgegenwärtigen Marktes gelten sondern nur die der Schöpfung.

Unsere trügerische Annahme der technischen Machbarkeit immer intensiverer agrotechnischer Prozesse und der Einsatz von immer mehr „Wundermitteln“ aus den Hexenküchen der Pharmariesen, degradiert den Acker zunehmend zum reinen Produktionsmittel und vertreibt seine angestammten Bewohner aus ihrem ehemaligen Lebensraum.

Dabei sind der gnadenlose Preiskampf an der Supermarkttheke und die Anonymisierung aller Akteure infolge der zunehmenden Globalisierung die Katalysatoren dieser Entwicklung.

Auf dieser Seite möchte ich die Feldflur als einen Ort vorstellen, der mehr zu bieten hat als Bodenwertzahlen und Feldblocknummern und stelle meinen Versuch vor, die biologische Schatzkammer unserer Heimat vor meiner Haustür zu erhalten.

Lebendige Feldflur - Ein Biotop- und Artenschutzprojekt
Audio: Feldlerche